Schulen und Veranstaltungen

Präventivangebote müssen frühzeitig ansetzen um Kompetenzen in den verschiedensten Bereich auszubilden und zu erweitern, damit Mädchen* und junge Frauen* in schwierigen (Lebens-)Situationen angemessen handeln können oder um sie erst gar nicht in krisenhafte Situationen geraten zu lassen.

Es ist wichtig, dass Mädchen* erfahren, wie hilfreich es ist, sich in einem geschützten Rahmen Erwachsenen anzuvertrauen oder sich an eine Beratungsstelle zu wenden.

In Kooperation mit der Wiesbadener Mädchen*zuflucht INTAKT bietet die Anlauf- und Beratungsstelle ZORA daher Präventionsarbeit an Wiesbadener Schulen an.

Die Vorstellung der Einrichtungen richtet sich bevorzugt an Schülerinnen* ab der sechsten Jahrgangsstufe. Die Veranstaltungsdauer beläuft sich auf ein bis zwei Unterrichtsstunden.

Wenn Sie als LehrerIn Interesse haben, dass wir in Ihre Klasse kommen, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

Präventionsprojekt für Mädchen* an Wiesbadener Schulen ausgezeichnet mit dem Hänsel+Gretel-Stiftungspreis

Bereits seit einigen Jahren stellen wir unsere pädagogische Arbeit an Wiesbadener Schulen vor. Inzwischen haben wir aus der reinen Vorstellung unserer Arbeit ein Präventionsangebot entwickelt, damit Mädchen* in schwierigen (Lebens-) Situationen erlernen können, angemessen zu handeln oder dass sie gar nicht erst in krisenhafte Situationen geraten. Dafür ist es wichtig, dass Präventionsangebote möglichst frühzeitig ansetzen.

Prävention muss vor Intervention stehen, so wie es auch im aktuellen Koalitionsvertrag in Wiesbaden verankert wurde. Es ist wichtig, dass Mädchen* erfahren, wie hilfreich es ist, sich in einem geschützten Rahmen Erwachsenen anzuvertrauen und sich z.B. an eine Beratungsstelle zu wenden.

Zielgruppe unseres Präventionsangebots sind alle Mädchen* der 7. Klassen in den Wiesbadener Schulen. Das Projekt wird in den Schulalltag eingebaut und umfasst ein bis zwei Unterrichtseinheiten. In dieser Zeit findet ein ausschließlich auf Mädchen* ausgerichtetes konzeptionelles Angebot statt. Je nach Klassenstärke können die Schülerinnen* einer Jahrgangsstufe zusammengelegt werden.

Mit Hilfe verschiedener didaktischer Methoden wollen wir zunächst mit den Mädchen* ins Gespräch kommen und sie etwas kennenlernen. Im weiteren Verlauf geht es darum, welche Formen von Gewalt es gibt und welche Erfahrungen die Mädchen eventuell schon gemacht haben. Wir möchten die Wahrnehmung der persönlichen Grenzen der Mädchen* fördern und eigene Handlungsmöglichkeiten mit ihnen entwickeln. Ziel ist es, dass die Mädchen* Gewaltstrukturen erkennen lernen und eine Stärkung ihrer Selbstsicherheit erfahren.

Themenbezogene Fragestellungen und kleine Rollenspiele lockern die Atmosphäre auf und schaffen Raum, um eigene Themen und Anliegen einzubringen.